Aus Neugierde haben wir uns einen Fetal-Doppler angeschafft, mit dem man die Herztöne des Kindes hören kann. Wir haben ihn gebraucht auf einem Online-Marktplatz erstanden und insgesamt mit Porto und Ultraschallgel CHF 29 bezahlt. Den Namen „Angelsounds“ finde ich furchtbar, aber das ist bei fast allen Schwangerschaftsprodukten so. Ich mag dieses „Plüsch-Herz-Pastell-Gedöns“ einfach nicht. Als wäre man nicht mehr ganz zurechnungsfähig, sobald man schwanger wird, und müsste mit kindgerechten Produkten umgeben werden.
Zum Fetal-Doppler: Da ich bereits in der 16. Woche bin, haben wir den Herzschlag nach kurzer Suche ohne weitere Probleme gefunden. Man bewegt das Gerät einfach ein bisschen auf dem Bauch hin und her und sollte dann eigentlich erfolgreich sein. Wichtig ist, genügend Ultraschallgel zu nehmen und nicht zu weit oben auf dem Bauch zu suchen. Wir fanden die Handhabung des Geräts einfach und hatten Spass, das kleine Herz zusammen schlagen zu hören. Für mich persönlich ist es auch beruhigend, ab und zu das Herzchen hören zu können und zu wissen, dass alles noch in Ordnung ist. Ich bin auch überhaupt nicht besorgt, wenn wir es mal nicht auf Anhieb finden oder wenn es mal nicht so klar zu hören ist. Ich bin auch nicht der Typ, der dann zwanghaft jede Minute nach dem Herzschlag hören muss. Es ist aber sicher wichtig, dass man sich selbst kennt und weiss, ob man damit umgehen kann, wenn man mal nichts hört. Es ist nicht der Sinn, dass man panikartig ins Krankenhaus fährt, nur weil man mit einem billigen Gerät für den Hausgebrauch keinen Herzschlag hören konnte. Ausserdem: Wenn das Herz nicht mehr schlägt, nützt es auch nichts mehr, ins Spital zu fahren.