Rezept Karottenkuchen Low Carb mit Frischkäsefrosting und gebrannten Mandeln

Karottenkuchen Low Carb

In der Schwangerschaft soll man ja besonders auf den Blutzuckerspiegel achten, um Komplikationen wie eine übermässige Gewichtszunahme oder Schwangerschaftsdiabetes zu vermeiden. Low Carb Rezepte sind da eine gute Möglichkeit, um die Lust auf Süsses zu stillen, ohne den Körper mit Zucker zu überschwemmen. Hier ein Rezept für einen saftigen und super einfachen Karottenkuchen (Rüeblikuchen) ohne Zucker:

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Fetal-Doppler „Angelsounds“ zum Abhören des Herzschlags: Erfahrung und Bericht

Aus Neugierde haben wir uns einen Fetal-Doppler angeschafft, mit dem man die Herztöne des Kindes hören kann. Wir haben ihn gebraucht auf einem Online-Marktplatz erstanden und insgesamt mit Porto und Ultraschallgel CHF 29 bezahlt. Den Namen „Angelsounds“ finde ich furchtbar, aber das ist bei fast allen Schwangerschaftsprodukten so. Ich mag dieses „Plüsch-Herz-Pastell-Gedöns“ einfach nicht. Als wäre man nicht mehr ganz zurechnungsfähig, sobald man schwanger wird, und müsste mit kindgerechten Produkten umgeben werden.

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16. Schwangerschaftswoche, Gewicht: 58,1 kg, Bauchumfang 65 cm

Endlich ist das Ende des 4. Monats erreicht und bald geht es los mit dem 5. Monat. Die Übelkeit hat sich weiter gebessert und ist mittlerweile nur noch schwach und auch nicht mehr dauerhaft vorhanden. Das verbessert die Lebensqualität sehr stark. Auch die Müdigkeit ist besser, ich habe sogar richtig Energie! Gestern habe ich gebrannte Mandeln gemacht und einen Rüeblikuchen mit Frischkäse-Topping und gebrannten Mandeln (hier das Rezept) gebacken. Den Rüeblikuchen ganz ohne Zucker, die Mandeln mit einem Zucker-Stevia gemisch. Beides ist super gelungen. Die gebrannten Mandeln kommen in den Magerquark oder Joghurt als ein leichtes Dessert.

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15. Schwangerschaftswoche, Gewicht: 57,1 kg, Bauchumfang 67 cm

Da ich zuerst die Resultate des Ersttrimesterscreenings abwarten wollte und erst dann mit Berichten aus der Schwangerschaft starten, befinde ich mich nun bereits in der 15. Woche. Bisher ist alles gut verlaufen, Übelkeit und Müdigkeit waren lästig, aber erträglich. Es hat sich wieder einmal bestätigt, was sonst im Leben auch gilt: Man sollte das Aktivitätsniveau möglichst nicht allzu sehr reduzieren, auch wenn man nicht 100% fit ist. Sobald man nur noch herumliegt und nicht mehr aktiv ist, verschlimmern sich die negativen Begleiterscheinungen der Schwangerschaft. Mein Sportprogramm habe ich daher nur etwas angepasst, habe es ansonsten aber weiterhin konsequent durchgezogen. Das sonst schon beeinträchtigte Körpergefühl ist dadurch viel besser, Kreislauf und Stoffwechsel bleiben in Schwung und psychisch geht es einem auch sehr viel besser.

Ich bin vor der Schwangerschaft viele Jahre Bergläufe über Marathondistanz gelaufen, mein Körper ist sich regelmässiges Training also gewohnt. Meine Devise vor der Schwangerschaft war, möglichst kurz und effizient, d.h. intensiv trainieren. Seit ich schwanger bin, habe ich die sehr intensiven (anaeroben) Trainingsanteile weggelassen und trainiere weniger intensiv, dafür länger. Konkret sieht mein Trainingsplan so aus:

  • 3 bis 4x pro Woche 30 bis 34 Minuten auf dem Crosstrainer bei geringer Belastungsintensität (Pulsfrequenz ca. 140 Schläge/Minute)
  • 2 bis 3x pro Woche ein kurzes Krafttraining

Da mir von einem Sportcoach davon abgeraten wurde, vor der 18. Schwangerschaftswoche laufen zu gehen, habe ich das bisher gelassen. Ich freue mich aber sehr darauf, 1 oder 2 Ausdauereinheiten auf dem Crosstrainer wieder mit Lauftraining im Freien ersetzen zu können. Das Laufen fehlt mir sehr.

Ersttrimestertest ja oder nein? NIPT ja oder nein?

Mein Freund und ich waren uns als Wissenschaftler einig, dass wir Entscheidungen rund um Schwangerschaft und Geburt wenn möglich aufgrund rationaler Überlegungen treffen wollen. So auch beim Thema Pränataldiagnostik.

Nun ist kein Test immer korrekt, d.h. jeder Test hat gewisse Fehlerraten.

Für uns war klar, dass wir die Möglichkeiten der Pränataldiagnostik ausschöpfen würden, sofern sie uns einen Wissenszuwachs und eine bessere Entscheidungsgrundlage für den weiteren Verlauf der Schwangerschaft liefern könnten. Den Ersttrimestertest haben wir daher durchführen lassen, mit dem Resultat, dass das Risiko einer Trisomie gering sei. Dieser Test basiert auf der Messung der Nackentransparenz, biochemischen Werten aus der Blutanalyse und der Berücksichtigung des Alters der Mutter.

Nun ist kein Test immer korrekt, d.h. jeder Test hat gewisse Fehlerraten. Tests können auf zwei Arten falsch liegen: Sie können ein vorhandenes Merkmal nicht entdecken (falsch Negative) oder fälschlicherweise angeben, dass ein eigentlich nicht vorhandenes Merkmal vorliegt (falsch Positive). Im Falle des Ersttrimestertests liegt die falsch Negativ-Rate bei 10%, d.h. dass der Test von 100 Trisomie-Fällen 10 nicht entdeckt. Die falsch Positiv-Rate liegt hingegen bei 5%, d.h. dass der Test von 100 Fällen, in denen eigentlich keine Trisomie vorliegt, trotzdem angibt, dass eine Trisomie vorliegt. Nun muss bei der Interpretation dieser Testresultate immer auch berücksichtigt werden, wie häufig eine Fehlbildung denn tatsächlich ist (Basisrate). Da der Fall, dass eine Trisomie vorliegt, sehr viel seltener ist, als dass keine Trisomie vorliegt, liegt das tatsächliche Risiko für eine Trisomie bei einem negativen Testresultat nicht etwa bei 10%, sondern sehr viel niedriger. Ich habe mein individuelles Risiko für einen falsch negativen Testwert anhand der Häufigkeit von Trisomien für mein Alter (35) berechnet und es liegt bei 5%. Falls sich jemand dafür interessiert: Hierbei handelt es sich um eine bedingte Wahrscheinlichkeit, d.h. man weiss schon etwas (das Testresultat) und berechnet dann darauf basierend die Wahrscheinlichkeit für etwas Anderes (das Vorliegen einer Trisomie). Man kann das sehr einfach mit dem Bayes-Theorem ausrechnen. Bei mir liegt das Risiko für eine nicht entdeckte Trisomie bei einem negativen Resultat des Ersttrimsesterscreenings demnach bei 5%, d.h. in 1 von 20 Fällen, in denen eine Trisomie vorliegt, wird sie nicht entdeckt und in 19 schon.

Von 1000 Frauen erhalten 30 das Resultat, dass bei ihrem Kind eine Trisomie vorliegt. Davon haben aber nur 20 Kinder tatsächlich eine Trisomie, 10 nicht.

Nun haben wir uns überlegt, ob wir den NIPT (Nicht-invasiven-Pränataltest oder cfDNA-Bluttest) durchführen sollen, um noch mehr Gewissheit zu erlangen. Der cfDNA-Test hat eine Sensitivität von 100% und eine Spezifität von 99,9%. Von 1000 Kindern mit Trisomie erkennt er demnach all 1000. Von 1000 Kindern ohne Trisomie gibt er bei 1 hingegen fälschlicherweise an, dass es Trisomie hat. In einem sehr lesenswerten Artikel in der Ärztezeitung legt der Autor Robert Bublak nun dar, was das konkret heisst. Zusammenfassend ist es so, dass man sich auf ein negatives Testergebnis verlassen kann, wenn der Test also sagt, dass keine Trisomie vorliegt, liegt auch keine vor. Was aber, wenn das Resultat positiv ausfällt, wenn gemäss Test also eine Trisomie vorliegen soll? In diesen Fällen ist es aufgrund der bereits erwähnten Basisrate so, dass bei einer falsch Positiv-Rate von 0,1% in 1 von 3 Fällen, in denen ein positives Testresultat vorliegt, das Kind eigentlich gar keine Trisomie hat. Konkreter auf den Test bezogen: Von 1000 Frauen erhalten 30 ein positives Resultat, dass bei ihrem Kind also eine Trisomie vorliegt. Davon haben aber nur 20 Kinder tatsächlich eine Trisomie, 10 nicht.

Was tun mit dieser Information? Unser aktueller Wissensstand nach dem Ersttrimestertest ist, dass das Kind keine Trisomie hat. Ein negatives Resultat des NIPT würde also keinen Wissenszuwachs mit sich bringen. Was wäre bei einem positiven Resultat? Würden wir bei dieser Ausgangslage die Schwangerschaft wirklich beenden? Wir haben entschieden, dass wir das sehr wahrscheinlich nicht tun würden und das Testresultat somit weder im positiven noch im negativen Falle irgendeine konkrete Handlungskonsequenz hätte. Hingegen würde es uns allenfalls belasten und zudem viel Geld kosten. Daher haben wir uns gegen den Test entschieden. 

Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft – Das sagt die Wissenschaft

Der Körper durchläuft während der Schwangerschaft grosse Veränderungen. Eine Folge der starken Dehnung der Haut am Bauch können Dehnungsstreifen (medizinisch: Stria in der Einzahl, Striae in der Mehrzahl) sein. Etwa die Hälfte aller Frauen entwickelt Dehnungsstreifen. Wer ist von diesen unschönen Schwangerschaftsfolgen besonders betroffen und gibt es Möglichkeiten zur Vorbeugung? Auf ältere Gebärende wartet eine gute Nachricht!

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Was sind die Gründe für Schwangerschaftsübelkeit? – Das sagt die Wissenschaft

Viele Schwangere haben während der ersten Trimesters eine besondere Ablehnung gegen Fleisch (Bild Quelle: Jupiterimages/Thinkstock by Getty-Images)

Übelkeit und Erbrechen treffen sehr viele Schwanger. Vor allem in der Frühschwangerschaft, bis zur 12. Woche, muss mit diesem Übel gerechnet werden. Viele betroffene Frau fragen sich, was die Gründe für Schwangerschaftsübelkeit sein könnten. Die Wissenschaft liefert einige Antworten, was hinter diesen sehr unangenehmen Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft stecken könnte.

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Risikofaktoren für eine Fehlgeburt in der Frühschwangerschaft – Das sagt die Wissenschaft

Die menschliche Fortpflanzung ist im Vergleich zu anderen Spezies ziemlich ineffizient. Einerseits besteht in jedem Zyklus nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, überhaupt schwanger zu werden, und andererseits ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass bereits eingenistete Blastozysten wieder verloren gehen (Arck, 2008). Studien zeigen, dass mehr als 50% der Schwangerschaften früh und oftmals unbemerkt enden (Red-Horse et al., 2004). Verständlicherweise möchten schwangere Frauen wissen, ob sie ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt aufweisen. In verschiedenen Studien konnten Faktoren ausgemacht werden, die mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für eine Fehlgeburt in der frühen Schwangerschaft verbunden sind.

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